Ärger mit den Nachbarn? Wie viel Lärm Kinder machen dürfen

Kinder können ganz schön laut sein – und nicht selten beschweren sich die Nachbarn über den Lärm, den die Kleinen machen. So manche Eltern befürchten dann, sie könnten vom Vermieter wegen des Lärms ihrer Kinder gekündigt werden. Doch die Rechtssprechung ist in Sachen Kinderlärm sehr eltern- und kinderfreundlich. Ihr müsst also nicht viel befürchten, wenn eure Kinder herumlärmen. 

Alle Eltern sollten wissen, dass Kinderlärm im gesetzlichen Sinne gar kein Lärm ist. Steht seit 2011 in §22 Abs. 1a des Bundesimmissionsschutzgesetzes. Das kann man nörgelnden Nachbarn gerne mal mitteilen. Wörtlich heißt es im besagten Bundesimmissionschutzgesetz:

„Geräuscheinwirkungen, die von Kindertageseinrichtungen, Kinderspielplätzen und ähnlichen Einrichtungen wie beispielsweise Ballspielplätzen durch Kinder hervorgerufen werden, sind im Regelfall keine schädliche Umwelteinwirkung. Bei der Beurteilung der Geräuscheinwirkungen dürfen Immissionsgrenz- und -richtwerte nicht herangezogen werden.“

Das heißt konkret, Kinder dürfen sich ausleben und das in einer beliebigen Lautstärke. Für sie gilt keine Dezibelgrenze. Und man kann auch  nicht einfach gegen einen Kinderspielplatz in der Nachbarschaft vorgehen, weil man sich durch den Lärm gestört fühlt.



Kinderfreundliche Rechtssprechung

Und so geht auch die Rechtsprechung bei Kinderlärm im privaten Bereich davon aus, dass die Geräuschkulisse, die mit dem kindlichen Spiel-, Taten- und Bewegungsdrang einhergeht, als sozialadäquat hingenommen werden muss. Begründet wird das damit, dass eine kinderfreundliche Umgebung im Interesse der Allgemeinheit ist. In der Tendenz wurden die Urteile der Gerichte in den vergangenen Jahren immer kinderfreundlicher.

Dies gilt vor allem bei kleinen Kindern und Säuglingen. Schreit ein Baby in der Nacht, weil er nicht einschlafen oder durchschlafen kann, dann ist das ein altersgerechtes Verhalten. Nachbarn müssen so etwas akzeptieren – die Eltern können oft schließlich selbst kaum etwas dagegen tun. Lärm der von Jugendlichen ab 14 Jahren oder von jungen Heranwachsenden ausgeht, ist aber nicht per se als sozialadäquat anzusehen und er muss von Nachbarn und Mitbewohnern nicht so hingenommen werden wie der von kleinen Kindern.

Hier einige relevante Urteile für Familien, die Ärger mit ihren Nachbarn haben:

  • Das Lachen, Weinen und Schreiben von Kleinkindern muss von Hausbewohnern als natürliches Verhalten der Kinder geduldet werden – selbst nachts. Das hat das Amtsgericht Bergisch Gladbach bereits 1982 entschieden (26 C 14/82, WM 83, 236). Das Amtsgericht Hamburg urteilte 2008 ähnlich: Selbst das intensive ständige Weinen eines Babys – auch in der Nachtzeit – stellt keinen Mietmangel dar. Denn an der Äußerung des Babys durch Weinen und Schreien könnten die Eltern wenig ändern (409 C 285/08).
  • Und für Eltern mit Frühaufstehern: Das Landgericht München urteilte 2005, es müsse “als sozialadäquat und durchaus im Rahmen des Üblichen angesehen werden, dass Kinder im Alter von eineinhalb oder zwei Jahren auch morgens Lärm machen” (31 S 20796 / 04).
  • Nachbarn müssen die Unruhe im Haus, die infolge des normalen Spiel- und Bewegungstriebes von Kindern entsteht, hinnehmen – so urteilte das Amtsgericht Kassel 2009 (872 C 855/91, WM 91, 558). Auch das Amtsgericht Neuss verwies darauf, dass bei Kinderlärm eine erweiterte Toleranzgrenze angebracht ist, denn ein Mehr-Familienhaus sei kein Kloster, Kinder könnten nicht wie junge Hunde an die Kette gelegt werden. (36 C 232/88, WM 88, 264). Und das Amtsgericht Trier urteilte, dass die Bewohner eines größeren Mietshauses Lärm wie Kindergeschrei, Kindergetrampel oder gelegentliches Fallenlassen von Gegenständen hinnehmen müssen (5 C 194/00 WM 2001, 237).
  • Ruhezeiten gelten für Kinder nur eingeschränkt. Ein Ehepaar, das in einem Mehrfamilienhaus unterhalb einer neu eingezogenen Familie mit Kindern wohnt, kann nicht verlangen, dass die Kinder auf Knopfdruck zu den Ruhezeiten still sein müssen. Ein Lärmprotokoll, aus dem hervorgeht, dass die Kinder auch in den Ruhezeiten ,,Lärm gemacht haben” könne nicht dazu führen, dass die Familie zunächst eine Mahnung und später eine Kündigung des Mietvertrages bekommen habe. Das gilt jedenfalls dann, wenn aus dem Protokoll sich auch erlesen ließe, dass die Eltern bemüht waren, die Kinder zur Ruhe zu bewegen. So urteilte das Amtsgericht Hamburg- Harburg (641 C 262/09)
  • Kinderlärm ist kein Kündigungsgrund. Wenn sich ein Vermieter durch Kinderlärm gestört fühlt und den betreffenden Mietern deswegen kündigt, dann wird er damit nicht durchkommen. Dabei ist es unabhängig, ob der Kinderlärm an „erlaubten“ oder an verbotenen Stellen, wie etwa auf dem Garagenhof, entsteht  – das entschied das Landgericht Wuppertal 2008 (16 S 25/08).

Welcher Lärm zu weit geht

Übertreiben sollte man es allerdings nicht, denn es gibt schon auch Grenzen. Nachbarn müssen nicht alles tolerieren und hinnehmen. So entschied das Amtsgericht Celle (11 C 1768/01 (5)) beispielsweise, dass das Fahren mit Roller-Skates in der Wohnung von Mitmietern nicht toleriert werden muss. Außerdem wurde vom Oberlandesgericht Saarbrücken entschieden, dass die durch das Tennisspielen innerhalb einer Wohnung einhergehenden Störungen nicht geduldet werden müssen (W 82/96 – 20, 5 W 82/96). Kinder, die in der Wohnung Tennis spielen verhalten sich untypisch und so ein Verhalten ist allgemein nicht zu erwarten – deshalb unterliegt es nicht der Duldungspflicht des typischen Kinderlärms, so das Gericht.




Außerdem ist auch zu beachten, dass die Kinder nicht alle Gemeinschaftseinrichtungen eines Wohnhauses beliebig nutzen und dort Lärm machen dürfen. So müssen Bewohner das Schlagen mit Stöcken gegen die Eisenstäbe des Treppengeländers oder gegen die Eisenstäbe des Balkons nicht akzeptieren. Kinder dürfen auch nicht in Kellerräumen oder Treppenhäusern Fahrradfahren oder dort Rollschuhlaufen.

Auch bezüglich der Ruhezeiten muss man einiges beachten. Entgegen der weit verbreiteten Annahme gibt es in Deutschland zwar keine bundesweit einheitlich vorgeschriebene Mittagsruhe mehr. Auf kommunaler Ebene, vor allem in Kurorten, kann aber weiterhin eine Mittagsruhe verordnet sein. Zivilrechtlich kann eine Mittagsruhe beispielsweise in der Hausordnung für Miet- und Eigentumswohnungen geregelt werden. Allgemein gilt allerdings zwischen 22 und 6 bzw. 7 Uhr an Sonntagen Nachtruhe.

Wenn Kinder innerhalb der Ruhezeiten trampeln und vielleicht sogar Möbel rücken, dann kann die Grenze dessen, was die Richter als sozialadäquat ansehen erreicht sein. Derartigen Lärm müssen Mitbewohner nicht hinnehmen. Die Eltern müssen dafür Sorge tragen, dass die Kinder innerhalb der Ruhezeiten keinen Lärm verursachen – das entschied das Landgericht Köln (6 S 403/07). Denn sie sind verpflichtet, ihre Kinder zu einem rücksichtsvollem Verhalten anzuhalten, urteilte auch das Landgericht Berline (68 S 41/16). Übersteigt der durch den natürlichen Spiel- und Bewegungsdrang verursachte Lärm in seiner Intensität und zeitlichen Dauer das Normalmaß, so wird auch er unzumutbar, sagt das Landgericht Hannover (19 S 88/14).




Auch wenn die Gerichte in der Regel familienfreundlich entscheiden, ein bisschen Rücksichtsnahme kann sicher nicht schaden – die meisten Eltern hätten es früher wahrscheinlich auch nicht so witzig gefunden, wenn sie nach durchfeierter Nacht frühmorgens von Kinderlärm geweckt worden wären. Dazu sollte man sich bewusst machen, welche Dinge Kindern Spaß machen, aber auch viel Lärm verursachen. Dazu gehört das Bobbycar-Fahren in der Wohnung (es gibt Flüsterreifen!), mit Holzlöffeln auf Töpfe schlagen, mit Holzbausteinen auf den Fußboden schlagen, durch die Wohnung rennen und springen, Seilspringen oder vom Bett, Tisch oder Schrank zu springen. Auch ein überlaut aufgedrehter CD-Player mit Kindermusik kann ziemlich nerven oder wenn die Kinder mit harten Bällen spielen – hier sind Softbälle eine gute Alternative. Ein dicker Teppich im Kinderzimmer und ein Vorhang vor dem Fenster kann auch einiges an Lärm schlucken.

Wenn das Kind öfter mal an einem Nachtschreck leidet, dann ist es sicher sinnvoll den Nachbarn dieses Phänomen zu erklären. Das ist um einiges besser, als wenn sie denken, man lasse sein Kind nachts einfach so schreien. Und wenn es mal besonders laut zuging – weil vielleicht mehrere Kinder zu Besuch waren – dann wirkt sich eine kleine Entschuldigung sicher gut auf das Nachbarschaftsklima aus.

Welche Erfahrungen habt ihr mit euren Nachbarn zum Thema Kinderlärm gemacht? Ich freue mich auf eure Kommentare!

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Foto: Pexels.com

Eva Dorothée Schmid

Ich bin Journalistin und Mutter eines Sohnes (geb. 2012) und einer Tochter (geb. 2015), wohne in Hamburg und versuche als Mamaclever, Eltern fundierte Antworten auf alle Fragen zu geben, die sich mit Baby, Klein- oder Kindergartenkind so stellen.

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59 Antworten

  1. BB sagt:

    Am Samstag in die neue Wohnung eingezogen, am Montag leider direkt bei den netten Nachbarn über uns klingeln müssen. Das Kind, welches uns von der Vermieterin als absolut ruhig und sehr wohlerzogen “verkauft” wurde, hatte in der Mittagsruhe einen Tobsuchtsanfall mit rumgeworfenen Gegenständen, massives Gebrülle und absichtlichem Getrampel.
    Die Mutter fühlte sich durch meinen Wunsch doch bitte wenigstens die Mittagsruhe einzuhalten so dermaßen belästigt, dass Sie nach einem “die Mittagsruhe ist vorbei!” (in meinem Mietvertrag steht was anderes, sonst wäre ich nicht hoch) sofort ihren Mann angerufen hat, der 10 Minuten später von der Arbeit kam und mich zusammengefaltet hat.
    Interessant war nur, dass er von sozialadäquatem Lärm gesprochen hat. Solche Wörter kenne ich doch gar nicht, wenn ich mich mit dem Thema nicht befasst habe!?
    Jedenfalls habe ich weder seiner Tochter noch seiner Frau den Mund zu verbieten (wusste gar nicht, dass ich das habe?). Seine Frau wäre so fertig gewesen weil ich so unverschämt war (??).
    Wir lagen das ganze Wochenende wach weil jeweils bis fast Mitternacht Halligalli war, und wir haben nix gesagt! Sonntag packt man den Staubsauger aus, weil Besuch bekommt. Und dann muss ich mir sagen lassen, dass ich hier in einen Altbau gezogen bin und ich doch bitte Rücksicht nehmen soll?!!?
    Der gleiche Mann informiert alle 3 anderen Mietparteien per Aushang weil er durch die Schichtarbeit schlafen möchte, aber jeder der hier was sagt wird mit “das ist hier Altbau” abgetan. Gleiche Mietpartei besetzt einen der freien Stellplätze mit einem selbstgemalten Kennzeichen.

    Wir kommen erst aus einer Wohnung, da gab es auch eine Mietpartei, die nach dem Motto lebte “alle haben sich nach mir zu richten und beschweren dürfen sich andere grundsätzlich nicht”.

    Zum Abschluss des Gesprächs bekam ich noch einen Tipp: Sag bloß nix zur Vermieterin wegen meiner Tochter.
    Nach nicht mal 3 Tagen in der neuen Wohnung steht für uns fest: wir ziehen wieder aus.

  2. Imperator sagt:

    Danke für den Blogbeitag! Sehr informativ!
    Da Kinder keine Lobby haben, hat die Gesetzgebung wenigstens „nachgebessert“.
    Für alle anderen mein Tipp:
    Luftschutzbunker! Kennt ihr doch noch, oder?

  3. Merkste selber sagt:

    Was sind das für debile Kommentare z.T.? Die Deutsch-Russen, die Araber, …. die bösen Monster von Kindern (…). Und wenn wir nicht aufpassen, übernehmen diese gruseligen Outlaws die Weltherrschaft- Achtung!
    Kinderhasser- Gefrustete-Kinderlose- aller Welt vereinigt Euch?
    Merkste selber?

    Die Kommentare spiegeln z.T. den so tief verankerten Hass gegenüber Kindern, Menschen aus „anderen Kulturen“…..
    Merkt Ihr noch was? Es gibt eine divergierende Kluft zwischen Selbst-Fremdwahrnehmung. Aber vielen Erwachsenen ohne Kindern, mit alten Kindern, manchen Alten, manchen Gefrusteten, (…) mangelt es an Selbstreflexion und Erfahrungs-Wissen mit Kindern, Jugendlichen, Anderen……
    Wut und Aggression darf in Eurem Malkasten nicht sein, oder? Ihr kennt nur schwarz-weiß, die Lebensfarben dazwischen sind fremd, oder?
    Schwarz und Weiß kann man besser trennen? Ja, stimmt ist wesentlich einfacher- mmmh. Es lebe die dumme Filterblase!
    Merkste selber?

    Bei Babygeschrei könnt ihr gern die Polizei anrufen !!! Die Nummer lautet: 110

  4. Miri sagt:

    Guten Abend,

    Ich bin Mutter von 2 Kindern (1j&3j) wohnen im Eg und waren bis Ende letzten Monats die einzige Familie mit Kindern hier im Haus…über uns ist nun eine Familie mit 2 noch kleineren Kindern gezogen…es ist die Hölle! Meine Kinder gehen meist zwischen 19 und 20 Uhr ins Bett und wachen wegen dem getrampel und geschrei über uns ständig wieder auf…das Haus ist sowieso sehr hellhörig
    .. wir wissen nach 1 Woche schon nicht mehr was wir machen sollen…vor 23 Uhr ist nie Ruhe..bringen die ihre Kineer nicht ins Bett ? Wie wäre es mit ein wenig Struktur im Alltag der Kinder?! Wir sind ratlos…

  5. Anonymous sagt:

    Kind (gerade 1 geworden) von Nachbarn darüber ist den ganzen Tag nur in der Wohnung und lebt dort seine Energie aus. Zu meinem Leidwesen. Musste zum Teil schon aus meiner eigenen Wohnung flüchten, da ich aktuell von der Uni Klausurenphase habe (Bibliotheken dank Corona geschlossen) und kann trotz Ohren Stöpsel nicht in Ruhe lernen. Wir haben in unserer Wohnanlage mehrere kleinere und einen größeren Spielplatz (1-2 Gehminuten entfernt). Warum geht man mit dem Kind nicht raus auf den Spielplatz, wo es sich austoben und rumschreien kann und entlastet so die Nachbarschaft, die seit Wochen unter dem unausgeglichenen Kind leidet. Die Mutter sitzt den ganzen Tag nur auf dem Balkon und quarzt eine nach der anderen und ist schlichtweg zu faul diesen 2 min zu Fuß mit dem aktiven Jungen rauszugehen. Habe das Gefühl, was Kind ist ständig wach und rennt auch um 22:30 Uhr durch die Wohnung, sodass auch abends nicht an Schlaf zu denken ist. Vermutlich durch das fehlende austoben tagsüber. Ist das denn normal, wenn ein Kind wirklich NIE rauskommt? Kenne mich da nicht so aus und habe nur Katzen, die – an dieser Stelle wohlgemerkt – öfter draußen sind, als dieses Kind da oben…
    Bin an dem Abend, wo es 22:30 Uhr hoch und habe gebeten leiser zu sein, weil ich dachte, dass es die ältere Tochter wäre, die da am Rennen ist. Nie wieder!! Als ich ziemlich kaputt von meinen Eltern nach Hause gekommen bin an dem Abend, weil ich versucht habe dort in Ruhe zu lernen und direkt ins Bett gefallen bin. Kam null Verständnis entgegen und an Schlaf war nicht zu denken. Das geht seit Monaten so. Zum Glück ziehen die aber in 2 Wochen endlich aus!!! Halleluja!!

  6. Holthaus sagt:

    4 und 6 Jahre junge Mädchen laufen in der Wohnung Rollschuh und springen von Möbeln hart auf den Boden, jedenfalls ist so das Geräusch abends von 22-24 Uhr. In 1,5 Jahren habe ich 2mal mir erlaubt an die Wand zu klopfen, da hat der Nachbar sich bei der Vermietung beschwert, da seine Kinder jetzt Angst vor dem Klopfer hatten. Vor 1Jahr sind die kleinen Mädchen von der Mutter als der Mann arbeiten war über Stunden am Mittag geschlagen worden..Nach Wochen haben wir uns durchgerungen das Jugendamt zu bitten nach dem Rechten…Nach deren Anmeldung war dort alles Tiptop, nach wie vor werden die Kinder durchgängig in der Wohnung gehalten..nach dem Jugendamtsbesuch wurde ein Spielplatz auf dem Balkon 3Etage eingerichtet so hatten sie in2020 wenigstens Sonne bekommen..das Jugendamt meinte es ist alles in Ordnung die Ruhe galt 3Monate jetzt alles wie vorher..Ich bin überall die Böse, aber wir wissen was wir hören und sehen…der Nachbar macht uns jetzt schlecht wo er kann

  7. Jorge sagt:

    Hallo

    haben Sie irgend Tip mit azosiale kinder umzugehen?
    Ich kam vom Einkaufen zurück und ein Nachbar nicht älter als 10 Jahren fing an, mich vorab zu provozieren, als wäre er ein Gangster oder ahmte mich nach, als wäre ich ein Affe.
    Also das Kind war auf die Straße und lässt mich nicht weiterfahren.
    Ich habe schon es gesehen, wie andere Nachbarn mit die Eltern sich beschwerden haben.

    Also vollig respektloss.
    Danke im Voraus
    J

  8. Walsum / Duisburg sagt:

    Rücksichtnahme aller Bewohner im Hause sollte an erster Stelle stehen und auch JEDEN TAG DARAN GEDACHT WERDEN , ohne immer wieder drauf hinzuweisen. Man Lebt mit fremden ,alten und Jungen Menschen unter einem Dach.
    Gerade die sozial gefährdeten Wohngebiete ist die Erziehung ein Fremdwort bezüglich Rücksicht auf andere .
    Leiden müssen die Menschen die nach einem schweren Arbeitstag in der Firma , etwas Ruhe in der eigenen Wände (Heim) erhoffen, merken das sich vieles zum Negativem gewendet hat. Sogar der Gesetzgeber den Schreier und Tobern (pöbelten Eltern da keine Einsicht) mehr Rechte zuspricht.
    So wird das Zusammenleben sehr erschwert, teilweise unmöglich gemacht.
    Nervenaufreibend und tägliche Machtlosigkeit steht vor einem.
    Es geht ja nicht gegen die Kinder
    ( ich habe 2 Kinder erzogen und habe 2 Enkelkinder) ..
    Es geht um die Eltern die um das Gesetz wissen und sich daran halten.!!!. Las die Kinder Toben hüpfen und laut sein.. Man kann deswegen ja nicht zum Gericht gezerrt werden.
    Erziehung heißt aber auch zu sagen: sei mal etwas ruhiger , oder anderes Geräuschärmeres Spielzeug für die Kinder zu besorgen.. Alles ist nicht Zwingend da das Recht auf der Seite der Eltern mit Kindern ist !!
    Die anderen müssen das aushalten und ertragen.
    Ich denke das auch die älteren etwas Ruhe Brauchen und darauf Rücksicht genommen werden sollte. Klar sind Kinder noch Kinder
    –Anscheinend sind die Eltern heute zu überfordert damit. Erziehen die Kinder zu frei .” alles darfst du”..
    Auch früher standen Kinder immer an erster Stelle aber auch die Erziehung. Etwas mehr Rücksicht genommen was die Kinder da machen und drauf hingewiesen , sollte es nicht richtig sein die das nicht mehr machen sollen, ebenso „fremdes“ Eigentum nicht beschädigen.
    Diese Kinder wurden auch gute und veratwortliche Menschen. Gruss.

  9. Kico sagt:

    Ich habe selbst zwei inzwischen erwachsene Kinder. Sie wurden zur Rücksichtsnahme erzogen und Probleme mit Nachbarn gab es nie. Eine ältere Nachbarin hatte unter dem Kinderzimmer das Schlafzimmer. Sie konnte in Ruhe ihren Mittagsschlaf mchen (bei 1 und 2 jährigen Kindern, die über ihr gespielt haben). Rennen in der Wohnung? Habe ich unterbunden. Ist ganz leicht. Rennt das Kind, wird es an den Ausgangspunkt zurück geschickt und muss langsam den Weg noch mal laufen. Da hat auch ein Kind keine Lust zu und lernt da sehr schnell. Türen zu schlagen? Okay, dann wird nach 2 Ermahnungen die Tür ausgehängt.
    Inzwischen habe ich eine albanische Familie unter mir wohnen. Frau mit 6 Kindern (2 bis 12 Jahre). Es wird getrampelt, gebrüllt, gekreischt dass die Ohren klingeln, von Möbel gesprungen, Fernseher laut gestellt (ich höre, welches Programm läuft) usw. Im Sommer gehts ab in den Pool. Ein Rockkonzert ist von der Lautstärke her ein Dreck dagegen. Natürlich sind auch ständig Neffen und Nichten zu Besuch, die fleißig Lärm veranstalten. Selbst Nachbarn von der anderen Straßenseite haben sich beim Vermieter beschwert. Dieser würde die Familie auch liebend gern los werden. Nur ist das nicht so einfach. Ich selbst habe schon Polizei und Ordnungsamt eingeschaltet, weil der Lärm oft bis nachts geht. Erwachsene unterhalten sich Lautstark am offenen Fenster oder im Garten, die Kinder machen die Bude unsicher. Versuche, mit der Frau zu reden, enden damit, dass man für irgend welchen Mist zu Unrecht beschuldigt wird. Z.B., dass man Sekundenkleber ins Schloss getan hat. Dumm nur, dass ich nachweislich auf der Arbeit war.
    Ich kann inzwischen die Leute verstehen, die keine Kinder in den Nachbarswohnungen haben möchten. Erziehung ist für viele einfach ein Fremdwort geworden. Rücksicht? Was ist das? Und hätte man die Ohren lang gezogen, wenn wir solchen Lärm gemacht hätten….auch außerhalb der Ruhezeiten. Ich verlange kein Flüstern und durch die Wohnung schleichen. Kinder sollen spielen und toben. Aber bitte nicht den ganzen Tag bis nachts Lärm machen, der jede Metall- oder Rock-band übertönt

  10. Natalie sagt:

    Mein Mann und ich sind völlig entnervt von rücksichtslosen Nachbarn über uns, ihr vier Jahre altes Kind darf bis Mitternacht springen und trampeln (wenn es bloß im Kinderzimmer wäre!) , durch die ganze Wohnung rennen und schreien, es macht auch keinen Mittagsschlaf, es scheint pro Nacht nie mehr als acht Stunden zu schlafen. Wir haben selbst drei Kinder groß gezogen, die ab 20 Uhr in ihrem Zimmer sein mussten, sie waren auch selbst geschafft weil sie genug Beschäftigung an der frischen Luft hatten und es gab keine Proteste wenn sie ab 20 Uhr in ihr Zimmer gehen sollten. Dazu kommt, dass die Nachbarn über uns keine Teppiche haben, die Altbaudecke hohl ist und jedes Bummern sich bei uns doppelt laut anhört. Ich hatte den Nachbarn angeboten, dass einer von den Beiden sich bei uns in der Wohnung anhört wie unangenehm der Krach ist, es wurde abgelehnt. Auch der Vorschlag, wenigstens im Wohnzimmer einen dicken Teppich auszulegen wurde abgelehnt mit dem Spruch “wir wollen das Holz unter den Füßen spüren”.

    Ich war als junge Mutter so rücksichtsvoll, dass ich die alte Witwe unter uns fragte, ob wir und die Kinder zu laut wären, und dass sie ruhig Bescheid geben soll wenn es sie stören sollte, was sie verneinte. Wir dachten immer an Andere, legten einen dicken Teppich im Kinderzimmer und Wohnzimmer aus, achteten auf die Ruhezeiten ab 22 Uhr.

    Aber die neuen Alternativeltern, wie die über uns, denken es wäre spießig einem Kind Grenzen zu setzen oder es könnte seine Entwicklung behindern wenn es nicht alles machen dürfte. An manchen Tagen ist es so schlimm, dass einem nur das Klopfen mit dem Schrubber an die Zimmerdecke übrig bleibt, wenn es aktuell keine Wohnungsknappheit in unserer Großstadt gäbe (und die astronomisch hohen Mieten) , wären wir längst umgezogen…

    • Krause sagt:

      Uns geht es genauso…mittlerweile bekommt das Paar das dritte Kind also 4j. 2.j und dann das baby…es sind beides kindererzieher ..kinder duerfen alles…es ist nicht auszuhalten..wir gehen beide arbeiten und haben selbst 3 kinder grossgezogen..und sie haben erziehung von uns erhalten.(aber bestimmt nicht so….alle aus dem haus)..mittlerweile glaube ich das der dielenboden schon durchgerannt ist..( einflugschneisse ).im bad u. Küche wird taeglich eine fussbank hin u.her geschoben..fuehre seit 4 jahren ein lärmprotokol..(👎👎 mit vermieter schon gesprochen..er meinte nur wenn es ihnen nicht passt..ziehen sie doch aus…👎👎wir wohnen 20 Jahre hier..

    • Meyer sagt:

      Genau so geht es uns auch. Wir wohnen in einem flachen Neubau. Über uns wohnt eine Familie mit einem vierjährigen Kind. Das kund springt, holst und rennt durch die ganze Wohnung.ab 20h wird es jeden Tag besonders schlimm. Das geht bis 22h und länger. Auch unsere Nachbarn haben weder Teppich noch andere Arten von Schallschutz..sonntags ist die Nacht spätestens um 7h vorbei..meistens schon vorher. Und man kann nichts machen.

  11. Anonymous sagt:

    Ja, der ganze Artikel klingt so, als wäre er von einer ganz cleveren Mama geschrieben. Natürlich Journalistin, da ist richtige Selbsteinschätzung sowieso ein Fremdwort.

  12. Anita sagt:

    Sehr geehrte Frau Schmid,
    wir sind bald nach Deutschlan umgezogen und wohnen in eine hubshe Wohnung. Wir haben zwei kleine Kiunder, zwei Jungs (1.5 und 5 jahr). Neben uns leben eine middlejahr paar und wir haben mit Ihnen Problem. Wir wissen uber die Ruhezeit, aber unsere Nacbarin standig schlägt gegen die Wand um 20 Uhr oder 21 Uhr, weil sie schlafen möchten. Wie ich weiss, Ruhezeit begint um 22Uhr. Ansonsten spielen unsere Kinder zu dieser Zeit aber nicht laut. Wir reden und lacheln zusammen aber nicht laut. Zusätzlich das sie gegen die Wand schlägt, sie auch sreit. Deswegen sind unsere Kinder traurig und sie haben Angst. Sollten wir daher besorgt sein und was sind unsere Rechte?
    Danke für deine Antwort!
    Liebe Grüße!

  13. D sagt:

    Wenn man als Nachbar aufgrund des von der Alternativmutter auch noch geförderten Radaus ihrer drei Kinder seit Monaten nicht ordentlich schlafen kann, in der Arbeit zunehmend Fehler macht, unausgeschlafen mit dem Auto zur Arbeit faehrt, dann könnte es ja auch sein, dass man deshalb am Weg zur Arbeit einen Unfall verursacht – die Alternativmutter denkt nicht dran, dass das Opfer theoretisch auch eines ihrer eigenen Kinder sein könnte. Oder wenn man Arzt ist, einen OP-Termin hat und unausgeschlafen einen Fehler mit dem Skalpell macht … Oder wenn man Pilot ist, aufgrund der Schlaflosigkeit laufend Flüge absagt und sich vertreten lassen muss und daher gekündigt wird … Warum haben die meisten Kinder früher keinen psychischen Schaden erlitten, wenn sie auf Mitmenschen Rücksicht genommen haben, den heutigen Kindern hingegen wird ein solcher zugesprochen, wenn sie nicht jederzeit trampeln, brüllen und herumschlagen?

  14. Kristina sagt:

    Hallo ihr lieben mein Nachbar beschwert sich laufend teilweise auch sehr aggresiv gegen den Lärm meines Sohnes der jetzt im November 2 wird. Ich versuche alles verzweifelt zu unterbinden… wie bauklötze gegen den Boden schlagen ect. Mittlerweile kann mein kleiner auch etwas laufen…was ein halbes hüpfen und humpeln ist wo er gelegentlich auf den Po fällt. Er möchte keine sekunde in seinem bett bleiben, wenn er noch nicht müde ist geschweige denn an einem Ort bleiben. Tagsüber kann ich rausgehen aber nachts leider meistens bis 23-0 uhr je nachdem “läuft” er durch die wohnung, lacht und fiepst lautstark….mein Nachbar drohte mir heute sogar mit dem Jugendamt und Polizei…da hab ich selbst beim Ordnungsamt angerufen und die haben mir geantwortet dass wenn ich angst vor meinem Nachbar habe die Polizei selber anrufen soll…soweit möchte ich erstmal aber nicht gehen. zumal ich meinen kleinen ziemlich lange beruhigen musste da er sich vom Nachbarn erschreckt hat. Die Mieterin hat mich kontaktiert dass ein verfahren jetzt läuft…kann ich aus der wohnung geschmissen werden ? Auch dass gelegentlich mir mal etwas oder dem kleinen auf den boden fällt oder es plötzlich wirft z.B sein Bilderbuch was ich mit ihm durchblätter, auch um ihn abzulenken, dass er nicht rumlaufen will…ich bin total überfordert und es ist beruhigend, dass es nicht nur mir so geht der das schwierig vorkommt…

    • D sagt:

      Kristina, es ist klar, dass Du Dein eigen Fleisch und Blut über alles liebst – es kann aber andere ernsthaft gefährden und eigentlich sollten die Polizisten so klug sein, das zu wissen! Andererseits seid ihr ja Deutsche, ihr habt ohnehin eine andere Mentalität als wir Oesterreicher, die wir eher geistig-kulturell orientiert sind denn wirtschaftskapitalistisch und entsprechend sensibel auf Emissionen reagieren (besagte Nachbarin kommt ebenfalls aus Deutschland).

  15. Joachim Braatz sagt:

    Hallo ,
    ” Was ist aber , wenn es Tag und Nacht schreit und damit die Nachtruhe Stört ” ?
    ” Haben wir nicht auch Rechte ” ?
    ” Zum beispiel auf einhaltung der Hausordnung , Nachtruhe ab 22:00 Uhr ” ???
    ” Muss mann dies auch so hinnehmen oder was kann mann da machen ” ?
    ” ” Wir sind ein Wohnhaus und kein Krankenhaus oder Pflegeheim und wollen doch nur unsere Gesetzliche Nachtruhe wieder haben “” !?!?

    MfG

    • Eva Dorothée Schmid sagt:

      Hallo Joachim,

      wenn es Tag und Nacht schreit, dann ist es wahrscheinlich ein Schreibaby und seien Sie sich sicher, die Eltern sind davon sicher noch sehr viel mehr gestresst als sie. Sie können aber nicht viel machen außer abwarten, bis sich das gibt. Ich bin mir sicher, dass sie das Kind nicht einfach schreien lassen, sondern alles versuchen, es zu beruhigen. Das Geschrei von Babys ist juristisch zu keiner Tag- und Nachtzeit als Ruhestörung zu werten, ganz egal was die Hausordnung sagt. Sie müssen es einfach hinnehmen. Und das ist auch gut so: Was sollen die Eltern denn machen? Babys werden nun mal nicht mit einem Ausknopf geboren. Mein Tipp: Schaffen Sie sich Ohrstöpsel an. Keiner kann da was für – weder das Kind noch die Eltern.

  16. eine rücksichtslose Mutter sagt:

    Was versteht man den unter Rücksichtnahme.
    Mein Sohn ist zwischen 19.00Uhr und 7 ruhig.
    Dann ist Frühstück und er fängt an zu spielen.
    Mittags darf er meist noch ein wenig Tv schauen und dann wenn das wetter schön ist geht es.von 14.00n Uhr ca raus. Bis 17.00 Uhr und dann ist Abensprogramm. 19.00 Uhr zu Bett. Er ist ein Wirbelwind und ja auch Laut. Er hat Bock und trambel anfälle. Trozphasen .Aber ich probiere Rücksichtnahme zu nehmen
    Trotzdem meckert mein Nachbar rum. Er redet auch nicht vernünftig mit mir. Nein mit Bier Fahne vor meine Tür stehen und mich anpöbeln, weil mein Sohn mit der Holzeisenbahn auf dem Boden spielt. (NEIN.nicht auf den Boden hauen oder so. Ruhog dienSchienen zusammengesetzten) Klopfen bei dem kleinsten Geräusch. Ein Teppich möchte ich nicht. Ausserdem müsste der wohl überall liegen. Im Bad und Küche auch. Aber auch das wird nichts helfen wenn er ein Trotzanfall hat.

    Wenn ich ehrlich bin fühl ich mich belästigt.

    • Runk sagt:

      Unser Hund ist da klüger. Er hat sein Spielzeug überall in der Wohnung, brings es ins Wohnzimmer zum Teppich und spielt dort, damit es nicht auf dem Parkett knallt. Das musste man ihm nicht mal anerziehen! Sie haben eine Dauertrotzphase und sind in der Lage ihr Kind zu erziehen! Kaufen Sie sich ein Teppich und bleiben Sie mit ihrem Kind dort!

  17. Brina sagt:

    Mein Sohn ist zwischen 19.00Uhr und 07.00 Uhr Ruhig.
    Trotzdem beschwert sich der Nachbar andauernd und will das ich ein Teppich kaufe. Er spielt die meiste Zeit auf der Couch und wenn das Wetter schön ist sind wir sich mehrere Stunden draußen. Trotzdem hat der da unten nur zu meckern. Ein Teppich würde auch nicht viel bringen. Das Haus ist hellhörig und ich hör ihn sogar unten reden. Ausserdem müsste ich überall ein Teppich haben. Damit er mal Ruhe gibt.Also auch in der Küche.

  18. die wahrheit sagt:

    Ich bin auch nur noch genervt.
    Allein wie man gewzungen wird sich anzupassen, auf Tatzen zu gehen.

    Nebenan hocken grad 2 Kleinkinder, ich SCHEISS DRAUF, ich mach jetzt extra laut Musik an.

    ICH SCHEISS AUF EUCH!

  19. Eddie sagt:

    Bei mir im Hause ist eine Deutsch/Russische Familie eingezogen. 2 Kinder , 2 und 3 Jahre alt.
    Diese sind MO-So immer bis 21.30 auf. Schreien,laufen,Möbel rücken vom Feinsten!
    Als ich gestern mir erlaubt habe um 21.30 mal an die Wand zu hämmern, wurde prompt
    geklingelt.. ich solle damit auhören, die Kinder könnten so lange aufbleiben, wie Monsieur es
    für nötig hält. Ich solle mir doch Ohrenstöpfel kaufen(in meiner eigenen Wohnung!), wenn ich
    das Geschrei nervig finde. Rücksicht ist wohl für solche Leute ein Fremdwort!
    Richtig asozial!!

    • D sagt:

      Kenne ich – das mit den Ohrenstöpsel. Die Nachbarin verhindert damit, dass Du den Wecker hörst, sorgt also dafür, dass Du zu spät zur Arbeit kommst und irgendwann arbeitslos wirst, während sie von öffentlichen Geldern lebt, dafür, dass sie mit ihrem Nachwuchs möglicherweise neue Arbeitslose schafft ..
      Sorry, aber die absichtlich geförderten Laerm-Übergriffe der Alternativmutter hier in meinem Wohnhaus machen mich einfach wütend.
      Übrigens kannst Du, gesetzlich erlaubt, ja Deinerseits Enkel oder so “ausleihen” und sie nach Corona Party veranstalten lassen, bis die Nachbarin am eigenen Leib kapiert, wie sich so etwas anfühlt!

      • Jane sagt:

        Habe genau das selbe.Habe eine Araber Familie als Nachbarn Die Kinder 3 und 5 Jahre sind manchmal bis 24:00 Uhr noch am toben und ich muss um 4 Uhr raus. Ohne Ohrenstöpsel läuft da gar nichts mehr und da hab ich noch Probleme bei dem Radau einzuschlafen.Dazu kommt noch das sie viel Besuch incl,Kinder haben dann geht da oben die Post ab. Klopfen auf der der Heizung und auf dem Laminat Boden werden Murmeln geschmissen. Meine bitte dort Teppich zu legen wurde natürlich ignoriert .Kinderlärm muss man hinnehmen ja das ist nun normal aber ich weiss zur meiner Zeit musste ich um 19 Uhr ins Bett und nicht um 24 Uhr.und wurde immer angehalten nicht durch die Wohnung zu rennen. Habe eine Beschwerde meinem Vermieter zukommen lassen weil es nun wirklich reicht..

    • Runk sagt:

      Wir haben eine deutsche Familie über uns, die genauso asozial ist, obwohl beide Akademiker sind. Was hat es mit der Nationalität zu tun?

      • Anonymous sagt:

        Liebe Runk,
        Hier muss ich dir Recht geben.
        Bei uns wohnen über eigentlich eine nette Familie mit 3 Kindern.
        Leider die gehen nicht draußen und die ganze Lärm wird drinnen gemacht. Als wir das ansprach, Sie meinte die Kinder müssen ein bisschen Sport machen um schlafen zu können.
        Rennen, trampelln, von Morgen bis Abend. Die einzige bitte war nur Abend, von 19 Uhr leise zu sein.
        Selber habe 2 Kindern aber die benehmen nicht so.

  20. Riccoline sagt:

    Moin, die Nachbarn über uns geben keine Ruhe. Wir sind deren Lärm durch Trampeln, Hüpfen, Springen, mit Bobby Car, Möbel rücken hilflos ausgeliefert. Unser Vermieter hat per Mail um Rücksicht gebeten, seitdem ist es schlimmer. Dieser Lärm ist täglich und immer zur gleichen Zeit. Gerichtsurteile für die Lärmverursacher geben diesen Leuten den Startschuss zum lauter werden und nehmen null Rücksicht, weil sie es dürfen. Wir eissen nicht mehr weiter. Ein Umzug bringt keine Hilfe.

  21. FranziskaJacobs sagt:

    Hallo,
    ich finde die ganzen unterschiedlichen Kommentare hierzu zeigen eindeutig dass jeder Mensch in seiner Individualität auch individuelle Ruhebedürfnisse hat und sich unterschiedlich schnell durch kinder”lärm” belästigt fühlt. Um so wichtiger ist es sich nicht vorschnell eines Urteils zu ermessen.
    Ich habe einen Sohn (17 Monate) mit welchem ich sehr viel draußen bin damit er sich frei bewegen kann. Der Straßenverkehr ist natürlich für Kleinkinder extrem gefährlich, beim Ausbau der Infrastruktur oder der Bedürfnisse jedes einzelnen mit Auto zu fahren wird ja auch nicht an die Kinder gedacht, oder?
    Ich wohne im selben Haus in dem mein Vater aufgewachsen ist und da waren seinerzeit noch Gärten und die Stadtgrenze, jetzt ist dort ein dreispuriger Ring 🙂
    Es fehlt manchen die kreativität oder das Geld für Aktivitäten (Tiergarten etc). Ich gehe mit meinem Sohn auch im Friedhof spazieren weil am nahegelegenen Wiesengrund die Fahrradfahrer auch auf dem Fußweg daher preschen… bin mal gespannt wann sich der erste aufregt dass das ja kein ort für kleinkinder ist und er die toten stört.
    Es gibt also Menschen die sich bemühen, aber wenn das Wetter mal schlecht ist oder die Mama mal ausgepowert ist und nen Tag daheim bleiben will, die Kinder schlechte Laune haben aber noch nicht in höflicher manier “liebe Eltern mir passt das gerade so nicht. ..” sagen sondern beim kleinsten Grund los kreischen, dann geht es ja auch den bemühten Eltern auf den Keks, aber anbinden oder ausschalten geht natürlich nicht. Nur wenn es dann mal so ist, dann hilft kein klopfen oder laute musik der Nachbarn. Das macht es eher schlimmer weil natürlich der Druck auf die Eltern wächst. In einer Gesellschaft die so aufgebaut ist wie unsere ist es unmöglich jedem gerecht zu werden. es ist meinerseits sehr viel mehr Mitgefühl nötig als viele in der Lage sind zu geben. Gerade weil sich die Angewohnheit entwickelt hat sich gegenseitig so hoch zu schaukeln und nicht mehr zu verzeihen (der eine musste schon die ganze Woche arbeiten, der andere morgen früh raus, und der nächste hat gerade ne ehekrise oder hat nen jetlag, ein weiterer hat ne ohrenentzündungalle am limit, keiner kann da noch was aushalten) . Auf der einen Seite machen wir uns immer einsamer, was uns krank macht und auf der anderen Seite akzeptieren wir die anderen nicht?! ohne Kinder haben wir später niemand der uns den Arsch abwischt oder den katheter wechselt oder innovationen die es uns leichter machen. Menschen sind ca ab 4-5 Jahren in der Lage Werte und moral zu entwickeln und sich “einzufühlen” ab dann kann man Kinder zu “rücksichtnahme” anhalten. Aber dass ihr Protest teilweise laut ausfallen kann bleibt zu erwarten. Hoffentlich werden nicht alle Kinder zu hörigen, rücksichtsvollen Menschen denn dann gibt es auch niemanden der aneckt, kritisch ist, für Diskussionen sorgt und letztendlich keinen mehr der sich durch Rücksicht auszeichnen kann.

    • Frieder sagt:

      Hallo, man kann es sich auch einfach machen!

      Schicke voraus, dass ich Kinder sehr mag, meine Tochter selbst 2 Kinder im Alter von 3 und 8 Jahren hat, ich einige Familien mit 2 – 5 jährigem Kindern kenne, die zwar Kinderlärm verursachen, der überwiegend niedlich ist und schön anzuhören.

      Diese Kinder sind alle von klein an von ihren Eltern auf Rücksichtsnahme vorbereitet worden, ohne hörig oder unterwürfig zu sein! Einfach im weitläufigen Sinne gut und rücksichtsvoll erzogen! Daher werden sie in der Regel auch von allen geliebt!

      Leider wohnt seit kurzem in unserem 5-Parteien-Haus, das bis zu deren Einzug ein “Single“-Haus war, eine Familie mit zwei Jungs im Alter von 2 und 4 Jahren, die überdurchschnittlich laut sind. Sie schreien, heulen, fahren Bobbycar in der Wohnung, trampel, schlagen Türen, kreischen im Hausflur uvm.

      Wir alle haben ein viertel Jahr gewartet um diese Störung zu reklamieren und zu bitten, dass der Lärmpegel doch reduziert werden sollte. Dies war offensichtlich zu lange, denn die Eltern sind seither beleidigt mit uns, schauen uns nicht mehr an und glauben wahrscheinlich, dass sie aus unserer anfänglichen Zurückhaltung ein Gewohnheitsrecht
      ableiten können.

      Der Vater sagte mir wörtlich: “gerade von Dir hätte ich niemals gedacht, dass Du dies reklamierst. Du bist doch hier im Haus der lockerste“. Da frag ich schon, was hat Lockerheit damit zu tun, dass man sich durch überproportionalen Kinderlärm belästigt fühlt???

      Ganz im Gegenteil, dabei wird auch der Lockerste sehr unlocker! 🤔

      Ich finde auch heute noch konservative Werte, wie z.B. Rücksichtsnahme und Respekt im Umgang mit anderen Menschen sehr sehr wichtig. An dies sollten sich alle halten. Dann ginge ein Zusammenleben einfach einfacher!

      Zuletzt noch eine Bemerkung: wir leben in einem verkehrsarmen Dorf und der Kindergarten bzw. die Kita dieser beiden Kinder liegt ca 500m von unserem Haus entfernt. Dorthin werden sie von der Mutter natürlich mit dem Auto gefahren.

      Wen wunderts, dass diese Kinder sich da zuhause auspowern müssen, weil sie sich außerhalb so selten bewegen müssen?

      • Jule sagt:

        Ich kann es dir nachfühlen! Schön zu hören, dass es noch zivilisierte Menschen gibt, die ihren Kindern kollektivistische Werte vermitteln! Über uns ist jetzt auch eine russischstämmige Familie mit einem ca 5Jährigen eingezogen. Alle drei schreien, trampeln, Tag und Nacht, dass bei uns das Licht ausfällt. Alle anderen im Haus (Eigenthmswhngn) wohnen hier seit 50 Jahren, haben Angst sich zu wehren, weil sie sich von dem Vater anschreien lassen müssen, er mache hier jetzt, was er will. Sich auf Rechtswegen zu wehren, und dazu noch alleine, bringt gar nichts. Es gibt halt in zunehmendem Maß egoistisches Verhalten allerorten. Kein Wunder, wenn der Staat die Vermehrung der sozialen Unterschicht subventioniert und Exekutive und Judikative mangels Interesse der Regierung restlos überfordert sind. Der deutsche Rechtsstaat fährt gegen die Wand. In so eine Welt möchte ich meine Kinder nicht setzen. 😔

    • Greta sagt:

      Vielen Dank! Wunderbar geschrieben! Ich werde es mir ausdrucken!

  22. Maria sagt:

    Hallo,
    die Urteile sind ein wenig wenig aktuell.
    Ich hoffe, daß sich diese schnell ändern, weil ich eben Kinder habe.
    Wir wohnen im einen Haus mit 5 anderen Nachbarn. Über uns ist vor 8 Monaten eine Familie mit 2 Mädchen (6 und 8 Jahre alt) eingezogen. Bei denen finden sportliche Aktivitäten grundsätzlich in der Wohnung statt. Keine Ruhezeiten werden angehalten, Party mit kleinen Kindern gibt es bis 24:00.
    Manchmal denke ich, dass ich Vertrauen meiner Kinder langsam verliere – meine sind anders erzogen – es gab schon Stress, als sie immer wieder versucht haben zu Hause Fußball zu spielen, springen oder andere Laute von sich geben. Es hat die Kraft gekostet, bis sie es kapiert haben.
    Die Nachbarn sagen, daß man die Kinder nicht bändigen kann und rauben unseren Kindern den Schlaf. Meine müssen leider schon um 6:00 Uhr aufstehen, weil sie (11 und 12 Jahre alt) 7:00 um den Schulbus kriegen müssen.
    Mich würde so ein Urteil eines Richter interessieren.

  23. Steffi sagt:

    Hallo,
    ich brauche dringend euren Rat!
    Meine Kinder (Sohn/15,Tochter/12) und ich leben in einem 4 Tateienhaus,(mittlerweile Wohnung). Die Mieter unter uns waren früher unsere besten Freunde, durch einen schlimmen Vertrauensbruch Ihrerseits,reden wir heute kein Wort mehr miteinander. Er(der andere Mieter), greift uns nur aggressiv an(bleibt noch verbal) aber fängt jetzt an uns mit Polizei zu drohen. Kein unnormaler Lärm oder nächtliche Ruhestörung.

  24. Dirk sagt:

    Hab mir jetzt einige Artikel zu dem Thema durchgelesen, weil wir schon 2x davon betroffen waren und sind. Trampeln, Brüllen, Türenknallen, Rock around the clock sozusagen.
    Zusammenfassend kann man also sagen: No Chance, da vernünftig was zu ändern.

    Wir werden das jetzt so regeln, dass ich Stereoanlage und PC mit jeweils einer CD bestücke, die Dinger ziemlich laut aufdrehe und in Dauerschleife stelle. Danach unternehme ich einen ausgiebigen Spaziergang von mindestens anderthalb Stunden und dann schauen wir mal.
    Da ich nachts sehr zeitig zur Arbeit muss, 1 Uhr, ist es natürlich nicht zu vermeiden, dass mir da die Flurtür öfter mal aus der Hand fällt und die Thermoskanne ans Geländer knallt. Mein Auto hat 5 Türen und da muss man natürlich prüfen, ob die alle richtig zu sind. Vorn schon probiert? Vergessen. Also sicherheitshalber nochmal.
    Wünsche viel Spaß und gute Unterhaltung. Wenn wir keine Ruhe kriegen, brauchen andere auch keine.

  25. A. Rabe sagt:

    Sehr geehrte Frau Schmid, Ihr letzter Absatz zum Thema Rücksicht scheint mir lediglich als Feigenblatt zu dienen. Wenn Sie schreiben „… nach durchfeierter Nacht… hätte man morgens ganz gern etwas Ruhe, verkennen Sie ganz offensichtlich, dass eine Menge Leute die ganze Woche arbeiten (unter anderem, um anderer Leute Kindergeld zu erwirtschaften) und den Sonntag zum regenerieren brauchen. Hier einen Alkoholkater als Motivation für das Ruhebedürfnis ins Spiel zu bringen, ist unverschämt. Die Konvention, sich wenigstes an einem Tag der Woche möglichst wenig gegenseitig zu belästigen halte ich für sehr sinnvoll. Und ja, auch Kindern sollte beigebracht werden, dass das Zusammenleben in einer Gemeinschaft ein paar Regel beinhaltet. Völlig unabhängig davon, ob es hierfür ein Gesetz gibt. Z. B. sich am Schilift hinten anzustellen oder sonntags mal einen Gang zurückzuschalten. Mit freundlichen Grüßen

  26. Pobst sagt:

    Hallo.
    Ich wohne in einem Reihenhaus. Neben mir ist eine Wahrhaft große Familie mit 5 Kindern im Alter von ca. 3-12 Jahren eingezogen. Heute, es ist Sonntag und 17:15 Uhr, ist es schon den gesamten Nachmittag sehr laut.Es wird unentwegt geschrien und z.B. Fußball gespielt. Entspannt ein Buch zu lesen, wie es einst möglich war, ist absolut unmöglich geworden. Seit ca. 2 1/2 Jahren kommen mich keine Verwandten und Freunde besuchen, weil selbst eine Unterhaltung nicht mehr möglich ist.
    Wenn ich nun berichte das es eine Irakische oder Iranische Familie ist um die es geht, werde ich sicher als Fremdenhasser oder Nazi vorverurteilt. Was Absoluter Quatsch ist. Ich habe mich mehrmals ans Jugendamt gewendet, weil ein Kind eine Zeit lang zu jeder Tages und Nachtzeit heftigst geschrien
    (geweint( hat . Mir ging es in der Hauptsache um das Kindeswohl. Letztlich schaltete sich die Polizei ein.
    Also, was kann ich machen, welches Recht auf Ruhe habe ich und andere Nachbarn?
    Bitte helfen sie uns! Bitte!!!

  27. mila sagt:

    das ist ganz einfach.
    Kinderlärm ist vertragsgemäße Nutzung und daher hinzunehmen, laute Musik ist nicht vertragsgemäß und muss daher nicht hingenommen werden.

    Und kleine Kinder trampeln… weil sie es nicht besser können … da hilft auch Erziehung nix und anschreien nix … und sonst nix … wird besser dauert halt …

    Aber unsere ganzen kinderfeindlichen Nachbarn waren ja auch mal alle klein und haben es nur leider vergessen. Ach nein die waren ja alle brav und leise und sind wie Englein über den Boden geschwebt….

    • Anonymous sagt:

      Dir wünsche ich im hohen Alter genau das gleiche, würde gern wissen, wie du dann redest und ob du deine Ansicht änderst. Mir wurde früher ein Regenanzug angezogen, im Winter etwas warmes und dann war ich den ganzen Tag draußen, meine Mutter zeitweise auch. Heute gehen doch die meisten Eltern nicht mehr vor die Tür, macht alles zu viel arbeit. Und wenn die Sachen dreckig werden, müssen sie ja auch noch gewaschen werden. Es ist sehr wichtig, dass auch an die anderen gedacht wir, es heißt doch immer, mitteinanger, Egoisten haben wir doch schon genug. Was lernen denn die Kinder von euch? Nichts, denn sie werden noch schlimmer wie ihr, denen wird später mal alles egal sein. Wenn es dann darum geht, ob euch die Kinder im Alter unterstützen sollen, werdet ihr sehen was Egoisten machen.

    • diewahrheit sagt:

      Wenn ihr Kinder macht warum kauft ihr euch kein Haus ? Oder gibt es da kein Geld fur einen Haus ? Besser die andere belastigen ?

    • D sagt:

      Tatsächlich haben wir Kinder früher Rücksicht auf unsere Mitbewohner genommen. Ausgetobt würde am Spielplatz oder bei Wanderungen.

    • Barbarossa sagt:

      Erziehung hilft sehr wohl, allerdings versagt sie eher, weil die Eltern schon keine Erziehung genossen haben.
      Warten Sie mal ab, wenn Ihre Kinder Ihnen erst einmal auf den Kopf spucken und machen was sie wollen und sie vor ihren Kindern kuschen müssen, dann ist es allerdings zu spät. Hoffentlich finden Sie einen leistbaren Platz im Altersheim, dort werden Sie vermutlich einmal landen, weil Ihre Kinder keine Verantwortung für Sie tragen wollen.

  28. Torben sagt:

    Zwischen “was man alles darf” und “wie man sich in einem sozialen Gefüge verhalten sollte” liegen doch wohl Welten. Selbst wenn ich als Erwachsener alles in meiner Wohnung machen würde, was ich machen darf, und zu allen Uhrzeiten, zu denen ich das darf würde es zu Recht ärger geben!

    Natürlich müssen Kinder spielen, natürlich verhalten sich Kinder auch anders als erwachsene, aber es ist im Sinne Eurer Kinde auch Eure Pflicht, ihnen gewisse Geflogenheiten eines sozialen Miteinanders beizubringen. Dies schränkt die kindliche Entwicklung in keinster Weise ein, sondern führt dazu, dass aus dem Kind später kein asozialer Mensch wird.
    Kinder können mal in Wohnungen laufen und spielen. Aber es gehört sich nun mal Kindern beizubringen, dass sie sich zu gewissen Zeiten bemühen müssen (egal wie alt die Kinder sind). Ob das klappt ist eine andere Frage, aber dieses Vorgehen nennt sich nun einmal Erziehung. Es ist auch nicht zu viel verlangt, wenn ein Kind trampelt, dieses langsam an Hausschuhe zu gewöhnen.
    Und sollte es tatsächlich so sein, dass das Kind ununterbrochen tobt und anderen Lärm verursacht (die Betonung liegt hier bei permanent), dann ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass das Kind mehr Bewegung benötigt und sich auspowern muss, man darf Kinder auch mal gemeinsam unbeaufsichtigt draußen spielen lassen! Auch das gehört übrigens zu einer gesunden Entwicklung dazu. Und man kann ein Kind auch mal in einem Sportverein anmelden, wenn es zu viel Bewegungsdrang hat.
    Alles nicht zu viel verlangt! Aber wer sich lediglich so verhält, wie er sich verhalten darf, und ihm alle anderen Menschen scheiß egal sind, der verhält sich nun einmal asozial, und sollte nicht in einem sozialen Gefüge mit anderen zusammenleben!

    • Alex sagt:

      Bester Kommentar, den ich zu diesem Thema gelesen habe. Genau so denke ich auch! Leider haben wir Nachbarn, die genau das Gegenteil praktizieren. Offenbar versuchen sie nicht Mal, ihren Kindern beizubringen, dass es gewisse Zeiten gibt, wo sie sich ruhiger beschäftigen müssen (und sie sind keine Kleinkinder mehr, gehen schon zur Schule). Bei uns werden jegliche Ruhezeiten oder Sonntage ignoriert, denn “es sind ja Kinder”. Es gibt in der Umgebung unzählige Spielplätze, Fußballplatz, Wald etc. Alle Eltern in der Umgebung sind zur Zeit mit ihren Kindern viel draußen, nur diese spielen komplett nur in der Wohnung und toben sich eben auch dort aus statt mal Alternativen zu suchen. Und wenn man die Eltern drauf anspricht, kommt eine “mir ist alles egal außer meine Kinder” Einstellung zurück. Mal abgesehen vom ständigen Lärm, fragt man sich eben auch, was den Kindern auf diese Weise vermittelt wird – erziehungstechnisch gesehen.

  29. cheops sagt:

    unsere tochter hüpft und springt auch durch unsere wohnung…. der unter uns ist zwar nicht begeistert, aber zähneknirschend erträgt er sein leid 🙂

    • Markus Schöler sagt:

      Hört sich an als wären Sie stolz darauf ihren Nachbarn terrorisieren zu können ohne dass er sich wehrt.
      Mal sehen wie Sie darüber denken wenn er ständig seine Musikanlage aufdreht und Sie dann mit seiner Musik beglückt.

    • Nanich sagt:

      WAS IST DENN DAS FÜR EKNE ASOZIALE AUSSAGE? Hoffendlich habe sie mal das Glück das ihnen jemand permanent auf dem Kopf rumtrampeln. Anscheind noch nie was von gegenseitiger Rücksichtnahme gehört. Mein Sohn hat von Anfang an lernen müssen Rücksicht zu nehmen. Auspowern konnte er sich auf dem Spielplatz.

    • Katrin sagt:

      wie asozial ist das denn ?
      Rücksichtnahme ist wohl bei Ihnen ein Fremdwort. Ich habe selber unter mir 2 Kinder im Kindergartenalter, die keinerlei soziale Erziehung erleben. Rücksichtnahme gibt es nicht.
      Hier wird suggeriert, Kinder dürfen alles—– NEIN dürfen sie nicht!
      In meinem Fall wird sogar Sonntags der Pool als Freibad die die ganze Sippe genutzt.
      Wenn ich Sonntags Kinderlärm am Pool brauche gehe ich ins Freibad ans Plantschbecken.

      • Hue S. sagt:

        @Katrin:
        DAS mit dem Pool kennen wir auch in unserer Nachbarschaft.
        Zusätzlich werden an Sonntagen noch Familien mit Kindern eingeladen.
        Die Kinder schreien dermaßen rum, selbst in der Mittagszeit, und die “ALTEN”
        laufen halb nackt und besoffen im Garten rum.
        Rücksichtnahme – Die wissen noch nicht mal, wie das geschrieben wird.

        • Sunny sagt:

          Stimmt, Sonntags gerät mehr zum Unruhetag. Stetig noch der Besuch dazu… Im Garten ist es am Schlimmsten, da wirklich alles laut tönt und überall herumschallt… Da benötigt es eigentlich besondere Rücksichtnahme bzw. keine zeitlichen Überstrapazierung…

          • Christian sagt:

            Alles sehr interessant zu lesen. Ich denke, spätestens wenn man Kindern zutraut, eine weiterführende Schule zu besuchen, kann man auch ein gewisses Maß an Einsicht und Rücksichtnahme verlangen. Das müssen die Eltern ihren Kindern aber natürlich auch vorleben. Aber halt, da hat man heutzutage ja keine Zeit für, man ist schließlich komplett berufstätig. Sollen sich doch Erzieher/innen oder Lehrer/innen darum kümmern. Ach wäre das schön, die Kinder könnten gleich im Kindergarten auf die Welt kommen, dann bräuchte man sich gar nicht mehr um die Pänz kümmern. Hauptsache, der Rubel rollt. Was, wegen dem/der Kind/er seinen Lebensstil zurücknehmen? Kommt nicht in Frage, 2x Urlaub in fernen Ländern pro Jahr muss schon sein, 2 Autos auch, und Fernseher unter 60 Zoll sind eh doof. Na, und erst die tollen Richter, die die hier die so oft zitierten Urteile sprechen. Die wohnen bestimmt alle direkt neben einem Kindergarten, Spielplatz oder Hochhaus mit 50 Mietparteien. Die können Kinderlärm aber ganz genau einordnen, ganz bestimmt! Wie, ich habe vergessen, wie es war, als ich selbst ein Kind war? Nee ,nicht vergessen, da haben einen die Eltern doch tatsächlich nachdrücklich zur Rücksichtnahme erzogen, und das auch in den 60er/70er Jahren ganz gewaltfrei, dafür aber sehr bestimmt. Aber zu der Zeit galt gute Nachbarschaft auch noch etwas. Tröstlicher Weise gibt es aber heute ganz tolle Kopfhörer, da kann man dem Dauerlärm wenigstens ein klein wenig entfliehen, ohne gleich das Land zu verlassen. In dem Sinne, liebe Eltern, Kinder sollen sich entfalten, aber bitte nicht den ganzen Tag nur schreien und rumlärmen. Ein bisschen weniger ist doch oft mehr!

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