Markenware und auch gerade Öko-Babysachen sind oft deutlich teurer als No-Name-Produkte. Wer allerdings bereit ist, die Anschaffungen ziemlich bald nachdem sie nicht mehr benötigt werden, wieder zu verkaufen, der muss beim Kauf nicht auf jeden Cent gucken und kann mit begehrten Markenprodukten sogar billiger fahren als mit dem Billigprodukt. Und mehr Freude hat man damit in der Regel auch.
Und das liegt daran, dass viele Markenprodukte für Babys gebraucht sehr gefragt sind und einen sehr hohen Wiederverkaufspreis erzielen, wenn sie noch gut erhalten sind. Beispiele sind Bugaboo-Kinderwagen, der StokkeTripp Trapp-Hochstuhl
Vor dem Kauf prüfen, was man gebraucht bekommt
Wer also überlegt, ob er das teure Markenprodukt oder doch lieber die billigere No-Name-Variante wählt, muss folgendes berücksichtigen: Teure Neuanschaffung minus hoher Wiederverkaufswert ist gleich der Preis, den ein Billigprodukt höchstens kosten darf. Um vorher zu prüfen, was man beispielsweise bei Ebay für einen bestimmten Artikel bekommen könnte, gibt man einfach den Suchbegriff ein und klickt dann in der Spalte links unter “Nur anzeigen” auf “verkaufte Artikel” und bei Zustand auf “Gebraucht”. Die Liste kann man dann nach “Nur Auktionen” und nach Preis sortieren lassen.
Beim Tripp Trapp erfährt man dann beispielsweise, dass man für den Hochstuhl mit Babyeinsatz gebraucht bis zu 194 Euro bekommt. Der Neupreis liegt bei 179 Euro (UVP) plus 49 Euro für den Babyeinsatz. Wenn man den Stuhl gut erhalten weiterverkauft, dann kostet er einen im besten Fall nur etwa 34 Euro! Das war für Mamaclever ein Grund, diesen teuren Stuhl und nicht ein billigeres Modell zu kaufen.
Weitere Beispiele gefällig? Manduca* Babytragen kosten neu rund 85 Euro, bei Ebay kann man sie für bis zu 76 Euro wiederverkaufen. Ein Babybay Maxi kostet mit Matratze und Nestchen neu rund 200 Euro, bei Ebay habe ich mehrere Auktionen gefunden, wo es für den selben Preis weiterverkauft wurde!
Wichtig für den Wiederverkauf ist allerdings, dass man die Rechung und Aufbauanleitung aufbewahrt und gegebenenfalls auch die Original-Verpackung. Je mehr Zubehör dabei ist, desto besser. Außerdem ist es sinnvoll, die Ware zur Saison passend anzubieten – wer das beachtet, erzielt häufig höhere Preise.
Foto: Flickr/Evangelisches Schuldekanat Schorndorf unter CC-BY 2.0