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Winterzeit: So wird die Zeitumstellung mit Baby und Kleinkind entspannter

Am Sonntag, dem 27. Oktober ist es wieder soweit. Die Uhren werden um drei Uhr nachts eine Stunde auf die Winterzeit zurückgestellt. Zeigt der Wecker 7 Uhr, dann ist es unserem Gefühl nach schon 8 Uhr. Morgens wird es früher hell, abends dafür früher dunkel. Mit kleinen Kindern können die Wochen nach der Zeitumstellung ziemlich anstrengend werden, denn morgens wachen sie früher auf und abends sind sie früher müde. Hier ein paar Tipps, die Eltern die Zeitumstellung auf die Winterzeit erleichtern.

Viele können sich nicht merken, ob die Uhr zur Sommerzeit eine Stunde vor oder eine zurückgestellt wird. Diese einfache Merkhilfe löst das Problem: Im Frühjahr, wenn es wärmer wird, werden in den Cafés die Stühle vor die Tür gestellt (die Uhr wird also eine Stunde vor gestellt), im Herbst, wenn es kühler wird, werden sie zurück in den Keller gebracht (die Uhr wird also eine Stunde zurück gestellt).

Kürzere Nächte für Eltern mit Frühaufstehern

Eltern, deren Kinder wie meine Tochter früh aufwachen, dürften der Zeitumstellung mit Sorge entgegen sehen. Ihre Nächte werden in den nächsten Wochen voraussichtlich noch kürzer als ohnehin schon, denn die Kinder wachen häufig früher auf als gewöhnlich. Also statt um 6 Uhr womöglich um 5 Uhr.

Auch feste Essenszeiten oder Mittagsschlafzeiten geraten durcheinander, bis sich die innere Uhr umgestellt hat. Und die Nachmittagsaktivitäten im Freien werden durch die frühere Dunkelheit stark verkürzt.

Tipps für die Zeitumstellung mit Babys und Kleinkindern

Für die Umstellung auf die Winterzeit mit Babys und Kleinkindern habe ich folgende Tipps recherchiert:

      • Erlaubt euren Kindern schon in der Woche vor der Zeitumstellung ein bisschen länger aufzubleiben. Die Kleinen werden sich freuen. Allerdings solltet ihr sie natürlich nicht krampfhaft wach halten, wenn sie schon todmüde sind. Es empfiehlt sich, das Kind jeden Tag etwa zehn Minuten später ins Bett zu bringen als gewöhnlich, so arbeitet man sich dann nach und nach auf eine Stunde vor.
      • Wenn das Kind noch einen Mittagsschlaf macht, dann sollte der auch Tag für Tag etwas nach hinten verlegt werden.
      • Das gleiche gilt für das Abendessen und die anderen Mahlzeiten: Auch hier empfiehlt es sich, das schon vor der Zeitumstellung etwas nach hinten zu schieben. Falls ihr feste Still- oder Fläschchenzeiten habt (besser ist es aber sowieso nach Bedarf zu stillen/füttern), dann solltet ihr sie peu á peu jeden Tag ein wenig nach hinten verschieben
      • Wenn eure Kinder tagsüber alles gegeben haben, brauchen sie nachts mehr Schlaf. Nutzt den Sonnabend vor der Zeitumstellung für eine extra Portion Action und Bewegung an der frischen Luft – das ist gesund und lässt die Kinder morgens mit etwas Glück länger schlafen
      • Nach der Zeitumstellung ist es morgens früher wieder hell. Damit die Kinder vom Licht nicht geweckt werden, sollte das Kinderzimmer möglichst dunkel sein. Wer keine Jalousien hat, die das Zimmer komplett verdunkeln, dem empfehle ich spezielle lichtundurchlässige Verdunklungsvorhänge (die sind meist beschichtet oder aus einem speziellen Stoff), die machen den Raum wirklich ziemlich dunkel. Wir haben gute Erfahrungen mit denen von IKEA gemacht, die auch nicht so teuer sind.

    Bis bei Kindern die gefühlte Zeit des eigenen Tag- und Nacht-Rhythmus wieder mit der tatsächlichen Uhrzeit übereinstimmen, können eine oder sogar mehrere Wochen vergehen. In den nächsten Wochen braucht ihr als Eltern also ein bisschen Geduld.

    Wer noch Tipps für die Zeitumstellung hat, hinterlasst gerne einen Kommentar.

    Foto: Sanah Suvarna auf Unsplash

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Kategorien: Allgemein
Eva Dorothée Schmid: Ich bin Journalistin und Mutter eines Sohnes (geb. 2012) und einer Tochter (geb. 2015), wohne in Hamburg und versuche als Mamaclever, Eltern fundierte Antworten auf alle Fragen zu geben, die sich mit Baby, Klein- oder Kindergartenkind so stellen.
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