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Susis Spartipp: Passfotos fürs Baby selber machen

Susi ist Mutter einer Tochter und Schwäbin durch und durch. Und weil Schwaben nicht gerne zu viel Geld ausgeben, hat Susi immer einen Tipp, wie man rund ums Kind sparen kann. Dieses Mal: Passfotos für den Kinderreisepass selber machen.

Wer mit seinem Kind ins Ausland oder fliegen will, der benötigt einen Kinderreisepass. Und für den braucht man ein Passfoto des Kindes, das bestimmten Ansprüchen genügen muss. Klar kann man solche Fotos von einem Fotografen machen lassen, aber das kostet und ob das Baby da dann gerade kooperativ ist, ist eine andere Frage. Einfacher und günstiger ist es, die Passbilder einfach selbst zu Hause zu machen. Und das ist gar nicht so schwer.

Bei Babys und Kindern bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr müssen die sonst geforderten Anforderungen an die Biometrietauglichkeit von Passbildern nämlich nicht vollständig erfüllt werden, hier gelten Vereinfachungen und Ausnahmen. Offensichtlich ist auch dem Gesetzgeber klar, dass es gar nicht so einfach ist, ein Baby in einer vorgegebenen Haltung mit dem passenden Gesichtsausdruck zu fotografieren.

Deshalb muss bei Passfotos des Kindes anders als bei denen von Erwachsenen die Kopfhaltung nicht hundertprozentig senkrecht sein, der Gesichtsausdruck darf abweichen, der Kopf muss nicht genau zentriert sein und das Kind darf auch woanders als in die Kamera hinschauen. Das Kind darf allerdings auf dem Foto keinen Schnuller im Mund und keine Mütze aufhaben, es dürfen keine Gegenstände mit im Bild sein und auch im Hintergrund darf keinen Person zu sehen sein. Zudem muss das Kind die Augen offen haben und darf nicht lachen.

So gelingt die Aufnahme vom Baby

Die Passbildaufnahme gelingt am einfachsten, wenn man das Baby auf ein weißes oder hellgraues Laken oder eine Decke legt und dann von oben fotografiert. Kann es schon sitzen, kann man es in seinen Hochstuhl setzen und vor einer hellen Wand fotografieren. Wenn man dann noch auf viel Tageslicht achtet (Gesicht am besten in Richtung eines Fensters ausrichten!) und mit einem Kuscheltier oder Spielzeug den Blick möglichst nah an die Kameralinse führt, dann dürfte es kein großes Problem sein, ein passendes Foto zu schießen.

Wichtig ist, dass man nicht zu dicht ans Kind rangeht und noch genug um den Kopf herum auf dem Foto hat. So lässt sich das Bild später einfacher an die Passbildschablone der Bundesdruckerei anpassen. Da eine Frontalaufnahme gefragt ist, müssen beide Ohren des Kindes zu erkennen sein.

Vom digitalen Foto zum Passfoto

Und aus dem digitalen Foto wird ganz einfach ein biometrisches Passfoto: Im Internet gibt es Seiten, wo man das Bild hochladen und an die Passbildschablone anpassen kann, zum Beispiel bei Persofoto. Man kann das Foto dann im Anschluss kostenlos herunterladen. In einem Bildbearbeitungsprogramm ändert man anschließend die Bildgröße auf das Format 3,5 x4,5 cm (bei einer Auflösung von 300 dpi) und druckt das Passfoto auf Fotopapier aus.

Alternativ haben viele Fotodrucker in Drogeriemärkten (zum Beispiel bei Rossmann oder an den CeWe-Photokiosken) eine Passbildfunktion, so dass ihr aus dem selbst geschossenen, im Internet an die Schablone angepassten Foto gleich mehrere Passbilder im richtigen Format bekommt.

Fotos: Mamaclever

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Kategorien: Baby Spartipps
Eva Dorothée Schmid: Ich bin Journalistin und Mutter eines Sohnes (geb. 2012) und einer Tochter (geb. 2015), wohne in Hamburg und versuche als Mamaclever, Eltern fundierte Antworten auf alle Fragen zu geben, die sich mit Baby, Klein- oder Kindergartenkind so stellen.
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