Ich kenne kaum eine Familie, in der die Eltern nicht jammern, dass die Kinder eigentlich viel zu viele Spielsachen in ihrem Zimmer haben und dass auch der Keller überquillt mit Sachen, die man lieber heute als morgen loswerden würde. Eine Alternative in Zeiten der Shared Economy ist, Spielzeug nicht zu kaufen, sondern für einen bestimmten Zeitraum zu mieten. Dafür gibt es bereits mehrere Anbieter, die so was möglich machen. Ich habe sie mir mal etwas genauer angeschaut.
Flexibel Spielsachen mieten ohne Risiko
Kilenda hatte ich hier schon mal vorgestellt, als es um des Mieten von Kinderkleidung ging. Inzwischen kann man dort auch Spielsachen ausleihen. Im Sortiment sind unter anderem Kugelbahnen von Haba, Gesellschaftsspiele, Kindertablets von Fisher Price, Schleichtiere, Roller und Rutschfahrzeuge, Bobbycars und Anhänger, Duplo-Sets, Steckenpferde, Baukrähne, die Carrera Bahn Go, Verkleidungssachen und Lauflernwagen. Es gibt auch Bücher, aber das macht meiner Meinung nach wenig Sinn – da ist man besser und vor allem günstiger in der örtlichen Bücherei aufgehoben.
Wenn etwas kaputtgeht ist das kein Problem – alle Produkte sind versichert. Fristen kann man auch keine vergessen, denn es wird tagesgenau abgerechnet. Ab einem Bestellwert von 15 Euro fallen keine Versandkosten an, daunter kostet der Versand 4,76 Euro. Pro Bestellung bekommt man einen Retourenschein, mit dem man das Spielzeug kostenlos wieder zurückschicken kann. Bei zusätzlichen Retourenscheinen können weitere Kosten entstehen.
Die Preise beginnen je nach Laufzeit bei 11,95 Euro pro Monat und reichen bis 34,95 Euro. Es entstehen keine Versandkosten und pro Ausleihe dürfen 30 Bauteile verloren gehen, ohne das weitere Zusatzkosten entstehen. Bei einem Verlust von mehr als 30 Bauteilen des jeweiligen Lego-Sets wird eine Gebühr von 0,15 Cent pro verlorenem Bauteil berechnet. Es gibt auch eine Flatrate in den jeweiligen Kategorien, mit der man unbegrenzt Sets pro Monat ausleihen kann.
Die Lego-Sets werden von Bauduu nach Rückgabe gereinigt, beschädigte Teile durch neue ausgetauscht. Es werden auch Geschenkgutscheine angeboten, was ich eine sehr gute Idee finde. Die Gutscheine müssen am Ende der Laufzeit nicht gekündigt werden. Sie kosten ab 14,95 Euro für einen Monat.
Spielzeug-Flatrate
Es gibt vier Kategorien: Die Starter-Kiste, die Komfort-Kiste, die Mega-Kiste und die Super-Mega-Kiste. Die günstigste Kiste kostet bei einer Laufzeit von einem Jahr 4,99 Euro pro Monat und man bekommt darin ein Spielzeug. Drei normale Spielzeuge pro Monat (Komfort) gibt’s für 14,99 Euro monatlich. Die teuerste Kiste kostet bei gleicher Laufzeit 28,99 Euro pro Monat und man bekommt drei Mega Spielzeuge pro Kiste. Mega-Spielzeuge sind besonders teure und hochwertige Spielsachen wie beispielsweise ein Roller, eine Haba-Kugelbahn, das Tiptoi-Starterset oder ein Achterbahnset von Brio.
Innerhalb der Abolaufzeit kann man seine Spielzeugkiste so lange behalten, wie man will und sie jederzeit und beliebig oft tauschen. Damit keine Versandkosten entstehen, liegt jeder Kiste ein Retourschein bei. Gekündigt werden kann jederzeit und grundsätzlich bis 14 Tage vor Laufzeitende. Im Gratismonat kann das Abo im ersten Monat sogar bis drei Tage vor Ablauf gekündigt werden. Und wenn etwas beschädigt wird, dann entstehen keine zusätzlichen Kosten. Das Angebot dürfte vor allem auch für Familien mit mehreren Kindern interessant sein. Und es gibt auch Geschenkgutscheine.
Wer die Spielzeugkiste testen möchte, der bekommt als Neukunde mit dem Gutscheincode 22SPIEL88* 10 Euro Rabatt auf alle Spielzeugkisten und Laufzeiten.
Fotos: Mamaclever, Bauduu, Meine-Spielzeugkiste.de
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