X

DIY – ein persönliches Bilderbuch als ganz besonderes Geschenk

Am schönsten sind selbst gemachte Geschenke! Mamaclever hat für ihren Sohn zu Weihnachten ein Bilderbuch gestaltet, in dem alle seine Kuscheltiere vorkommen und das auch noch bei der Schnuller- und Windelentwöhnung helfen soll. Das geht ganz einfach mit einem Fotoapparat und einem Anbieter, der Fotobücher druckt – und ein bisschen Fantasie.

Inspiriert von einem Post auf dem Blog Baby Kind & Meer von Marisa Hart kam ich auf die Idee, für meinen Sohn ein persönliches Bilderbuch zu Weihnachten zu machen. Und weil bei uns gerade die Themen “Schnuller abgewöhnen” und “Trocken werden” anstehen, habe ich mit den schönsten seiner Kuscheltiere ein Bilderbuch rund um diese Themen gestaltet.

Das geht ganz einfach mit Hilfe eines Fotobuchs, das es in vielen Größen und Qualitäten von zahlreichen Anbietern gibt. Mir war wichtig, dass das Buch auf Fotopapier ausbelichtet wird, weil dann die Seiten dicker sind als wenn man Digitaldruck wählt. Da mein Sohn erst zweieinhalb ist, dachte ich, ein solches Buch ist haltbarer als eines mit dünnen Seiten. Die Druckqualität ist außerdem besser. Dafür ist es allerdings auch teurer als eines im Digitaldruck. Alternativ könnte man sich auch für Digitaldruck mit Hochglanz-Versiegelung entscheiden, da kann man Flecken in der Regel feucht abwischen.

Als mein Sohn in der Kita war, habe ich mir seine Kuscheltiere geschnappt samt zahlreicher Requisiten aus unserer Wohnung und los ging die Fotosession bei uns zu Hause. Da zwei der Tiere Handpuppen sind, habe ich sie auf Gläser gestellt und auch bei manch anderem Tier war es gar nicht so einfach, sie zum Stehen bzw. Sitzen zu bringen – da mussten zum Teil Duplosteintürme als Stützen herhalten. Wichtig ist, dass möglichst viele Dinge auf dem Bild zu sehen sind, weil Kinder gerne kleine Sachen in Büchern entdecken und die Bilder andernfalls schnell ein bisschen leer wirken.

Der kleine Hund sollte einen Schnuller im Mund haben – er hat allerdings keine Mundöffnung. Den Schnuller habe ich dafür abgeschnitten und mit einem dünnen Bindfaden dem Tier um den Kopf gebunden. Mithilfe von Photoshop wurde der Faden anschließend wegretouchiert. Und die Fledermaus ließ dank Laternenstab fliegen. Der Stab wurde dann nachträglich ebenfalls wegretouchiert.

Das Fotografieren dauerte ungefähr zwei Stunden und das Buch dann zu gestalten und zu betexten auch noch mal so lange. Ich habe das Fotobuch beim Fotoservice von Lidl drucken lassen, da es dort recht günstig (42 Seiten für 11,15 Euro) ein kleines Querformat (13×19 cm) auf Fotopapier gab. Und mit dem Ergebnis bin ich echt total zufrieden – die Qualität der Fotos ist super und die Seiten sind wirklich ziemlich dick und stabil. Sehr gute Erfahrungen habe ich aber auch schon mit den Fotobüchern von Saal-Digital gemacht.

Und hier ist das Ergebnis:



















Noch mehr Ideen für ein selbstgemachtes Bilderbuch

Denkbar wäre es natürlich auch, gerade für jüngere Kinder, die Kuscheltiere oder das Lieblingstier einfach mit einem Gegenstand zu fotografieren. Oder das Tier macht eine Reise (was dann aber sehr viel aufwändiger und vor allem planungsintensiver ist…). Wenn das Kind echte Tiere mag, könnte man auch im Zoo Tierfotos machen und mit denen ein Buch gestalten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Zur Inspiration könnt ihr euch dieses Bärenbilder-Buch mal anschauen oder für ältere Kinder das Märchen von Rotkäppchen mit dem Kind als Protagonisten.

Ich bin jedenfalls gespannt, wie das Kuscheltier-Buch bei meinem Sohn ankommt.

Fotos: Mamaclever

Wenn Dir der Beitrag gefällt, dann pinne ihn auf Pinterest. Danke.

 

Kategorien: DIY Geschenkideen
Eva Dorothée Schmid: Ich bin Journalistin und Mutter eines Sohnes (geb. 2012) und einer Tochter (geb. 2015), wohne in Hamburg und versuche als Mamaclever, Eltern fundierte Antworten auf alle Fragen zu geben, die sich mit Baby, Klein- oder Kindergartenkind so stellen.
Verwandte Beiträge